In 1991 kam ich als Flüchtling aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland. Getrieben vom erlebten Mangel gepaart mit den neuen Konsummöglichkeiten des Westens führte mein Weg mich nach dem Abitur und der Arbeit im bewaffneten Sicherheitsdienst an die Universität. Dort schloss ich in 9 Semestern zwei Studiengänge ab (Dipl.-BWL & Master VWL).
Auf der Suche nach Geld und Prestige fing ich bei einer Unternehmensberatung an (Accenture). Nach ca. 4,5 Jahren recht intensiver Projektarbeit und vielen Flugmeilen führte mein Weg mich in eine Investmentbank. Dort übernahm ich Verantwortung für anfänglich 3 Teams. Mit den Jahren wurden 6 Teams draus.
Der Wechsel aus der Unternehmensberatung in die Bank verschaffte mir „freie“ Abende und so gründete ich zusammen mit einem Freund www.bbque.de. Nach 7 Jahren intensiver Arbeit an diesem „Baby“ standen unsere Produkte in fast jedem Supermarktregal. Statt mit einem bequemen „Exit„, wanderte die Marke jedoch nach einem unschönen Abschluss an ein großes Industrieunternehmen.
Während dieser ganzen Reise dachte ich natürlich, dass „vorne“ da ist, wo ich bin und mein „Lifestyle“ der einzig Richtige sein muss. Dies lief alles auch recht gut bis zu dem Zeitpunk (vor ca. 3 Jahren), als Julia krank wurde.
Auf der Suche nach einem Ausweg aus der Krankheit stieß Julia auf Meditation. Zum damaligem Zeitpunkt und „Mindset“ war dies für mich absoluter Humbug gepaart mit religiös-anmutendem Quatsch. Als ich jedoch zusah, wie Julias Zustand sich rapide veränderte, wo herkömmliche Therapien und Medizin versagte, wurde ich neugierig. Ich sprang auf den Zug auf und verbrachte zur Beginn >1.000 Stunden mit der App Headspace. Mein Leben und die Lebensqualität veränderte sich rapide.
Irgendwann hatte ich jedoch das starke Verlangen weiterzuforschen und zu erkunden, was noch so alles möglich ist. Es folgten viele Selbstexperimente, Lektüre, Lektüre, Lektüre, Asienreisen, noch mehr Experimente, bis wir gemeinsam auf die Aktiven Meditationen™ von OSHO® stießen.
Diese Techniken gingen wesentlich tiefer als alles davor probierte (und das war eine Menge) und brachten mich wesentlich schneller zu meinem eigenen Kern. Nach vielen tausend Stunden Meditation und einigen signifikanten Erfahrungen, beschlossen wir die Techniken mit den Menschenkreisen zu teilen, die es (in retrospektive) am dringendsten brauchen – den Managern, C-Suites und „Talents“ in der Wirtschaft.
Es sind diejenigen, die ständig am eigenen Drehzahlbegrenzer operieren, in Ego-Spielchen gefangen sind und den Weg zum sagenumwobenen „Vorwärts“ suchen. Die klassischen „Penrose“-Treppen gänger eben, zu denen ich vor wenigen Jahren noch selbst gehört habe. Aus diesen Erfahrungen und Beweggründen heraus fingen wir an die Techniken mit anderen Menschen zu teilen. Eines Tages erkannten wir jedoch, dass ein Vorhaben wie dieses, die volle eigene Energie braucht und so haben wir uns allen anderen Aufgaben und Verpflichtungen entledigt und soulmastery ins Leben gerufen.